S 81, Anbau eines Radweges westlich Dippelsdorf
VERKEHRSHINWEIS
Auf Grundlage der aktuellen Radverkehrskonzeption für den Freistaat Sachsen plant das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Niederlassung Meißen eine durchgehende Radwegeverbindung zwischen der Kreuzung der S 81 mit der S 179 und der Ortslage Auer.
Um schnellstmöglich eine Alternative zur Nutzung der S 81 für Radfahrer anzubieten, sind die Ertüchtigung und der Neubau von Radwegen entlang der Staatsstraße vorgesehen. Der 1. Bauabschnitt von Dippelsdorf über die alte Großenhainer Straße bis zum Gabelweg wurde fertiggestellt. Zurzeit wird ein Weg zwischen Gabelweg und Auer, parallel zur S 81, teils neu angelegt.
Als dritte Maßnahme wird nun ein vorhandener Wirtschaftsweg parallel zur S 81 vom Abzweig Friedewald der S 81 (Kötzschenbroder Straße) bis zur Brücke des Kreyernweges mit einer Asphaltschicht mit hellem Naturgestein in der Oberfläche verbessert. Die Länge des Abschnitts beträgt rund 800 Meter.
Die Bauarbeiten beginnen am 3. August und werden voraussichtlich Ende August abgeschlossen.
Während der Bauzeit ist der Wirtschaftswegabschnitt voll gesperrt.
Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund 76.000 Euro. Sie werden vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert. Wesentliche Unterstützung erfährt das Vorhaben durch die Gemeinde Moritzburg und die Fachbehörden des Landkreises Meißen.
HINTERGRUND
Im Auftrag der sächsischen Straßenbauverwaltung erfolgt momentan die Vorplanung für eine Radwegeverbindung zwischen Dresden und Weinböhla im Zuge der S 81/ S 80. Für den Bereich zwischen Moritzburg, Ortsteil Auer und dem Gewerbegebiet Boxdorf wurden die Planungsleistungen (einschließlich ökologischen Variantenvergleiches) durch die LASuV-Niederlassung Meißen ausgeschrieben. Derzeit werden - auch unter Betrachtung vorhandener Wege sowie des Rad- und Wanderwegekonzepts der Gemeinde Moritzburg - alle Möglichkeiten der Radwegeführung in einer Machbarkeitsstudie aufgezeigt. Im Ergebnis sollen machbare und genehmigungsfähige Varianten vorgeschlagen werden, die im Rahmen der Voruntersuchung weiterverfolgt werden. Ziel ist, die Studie im III. Quartal in die Anhörung maßgebender Träger öffentlicher Belange (u. a. beteiligte Kommunen, Fachbehörden im Landratsamt) zu geben. Nach Auswertung von deren Stellungnahmen sollen die vorgeschlagenen Varianten im Rahmen der Voruntersuchung detailliert betrachtet und eine Vorzugslösung erarbeitet werden.
Um dem Bedarf an straßenbegleitenden Radwegen frühzeitig zu entsprechen, werden bereits im Jahr 2020 die oben genannten Radwegeabschnitte vorgezogen realisiert.