04.06.2020

S 81, Anbau Radweg zwischen Dippelsdorf und Friedewald – Beginn nächste Woche

PRESSEMITTEILUNG & VERKEHRSHINWEIS

Um dem Bedarf an straßenbegleitenden Radwegen zu entsprechen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer sowie den Verkehrsfluss auf der S 81 zu verbessern, sollen zukünftig Radwegalternativen entlang der S 81 angeboten werden. Das Ziel ist es, Fahrradfahrer hier aus dem Gefahrenbereich zu lenken.

Ab dem 8. Juni ist daher der Ausbau eines unbefestigten Weges zur Radwegnutzung zwischen der Ortslage Dippelsdorf und dem Friedewald geplant. Der Weg erstreckt sich über 170 Meter von der alten S 81 bis zur vorhandenen Tunnelquerung (St.-Ullrich-Tunnel) und soll auf einer Breite von 2,50 Metern mit Asphalt ausgebaut werden. Dieser Abschnitt wird in Regie der Flurneuordnungsbehörde des Landkreises Meißen gebaut. Geplanter Baubeginn ist am 8. Juni, es wird mit einer Bauzeit von rund zwei Wochen gerechnet.

Weitere Abschnitte sind in der Ausführung ab Anfang Juli geplant (von der Einmündung der Kötzschenbrodaer Straße auf die S 81 bis zur Einmündung Kreyernweg) bzw. ab Mitte Juni (zwischen dem Gabelweg und der Kreuzung der S 81/ S 80 im Moritzburger Ortsteil Auer).

HINTERGRUND

Im Auftrag der sächsischen Straßenbauverwaltung erfolgt momentan die Vorplanung für eine Radwegeverbindung zwischen Dresden und Weinböhla im Zuge der S 81/ S 80. Für den Bereich zwischen Moritzburg, Ortsteil Auer und dem Gewerbegebiet Boxdorf wurden die Planungsleistungen (einschließlich ökologischen Variantenvergleiches) durch die LASuV-Niederlassung Meißen ausgeschrieben. Derzeit werden - auch unter Betrachtung vorhandener Wege sowie des Rad- und Wanderwegekonzepts der Gemeinde Moritzburg - alle Möglichkeiten der Radwegeführung in einer Machbarkeitsstudie aufgezeigt. Im Ergebnis sollen machbare und genehmigungsfähige Varianten vorgeschlagen werden, die im Rahmen der Voruntersuchung weiterverfolgt werden. Ziel ist, die Studie im III. Quartal in die Anhörung maßgebender Träger öffentlicher Belange (u. a. beteiligte Kommunen, Fachbehörden im Landratsamt) zu geben. Nach Auswertung von deren Stellungnahmen sollen die vorgeschlagenen Varianten im Rahmen der Voruntersuchung detailliert betrachtet und eine Vorzugslösung erarbeitet werden.
Um dem Bedarf an straßenbegleitenden Radwegen frühzeitig zu entsprechen, sollen bereits im Jahr 2020 die oben genannten Radwegeabschnitte vorgezogen realisiert werden.

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