09.12.2020

S 210, Bauwerkserneuerungen in Mulda – Baufortschritt und Winterpause

VERKEHRSHINWEIS

Seit April werden mehrere Bauwerke an der S 210 in Mulda erneuert. Am morgigen 10. Dezember wird der Verkehr vom Provisorium auf die neugebaute Brücke über den Zethaubach verlegt. Bis zum Abschluss der kompletten Maßnahmen erfolgt die Verkehrsführung dann halbseitig mit Ampelregelung. Der Bereich am Helbigsdorfer Bach bleibt gesperrt und die weiträume Umleitung bestehen (s. Pressemitteilung zum Baubeginn). Ausschließlich für Einsatzfahrzeuge, Linienverkehr und Winterdienst wird eine provisorische Winterbefahrbarkeit gewährleistet.

Im Frühjahr soll mit bauoffenem Wetter das Provisorium am Zethaubach zurückgebaut und die Flügelwände der neuen Brücke hergestellt werden. Zudem ist dann auch der grundhafte Straßenausbau im Übergang der Brücke zur S 210, sowie der Bau des neuen Gehweges geplant. Im Bereich des Helbigsdorfer Baches wird ab dem kommenden Frühjahr neben dem grundhaften Straßenausbau auch die Vervollständigung des Durchlasses und der Stützwände fortgesetzt. Die Fertigstellung der gesamten Maßnahme ist aktuell im zweiten Quartal 2021 geplant.

Die Kosten des Gesamtvorhabens belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Sie werden in weiten Teilen vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert. Die Gemeinde Mulda ist mit rund 22.000 Euro beteiligt, der Wasserzweckverband Freiberg mit rund 138.000 Euro.

Wir danken allen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis für die bauzeitlichen Einschränkungen.

HINTERGRUND
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr ist auch in Zeiten der Corona-Krise ein zuverlässiger Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Für den Staatsstraßenbau im Freistaat Sachsen stehen in diesem Jahr rund 126 Millionen Euro zur Verfügung, für die Bundesstraßen und Autobahnen weitere 337 Millionen Euro. Trotz Corona-Krise und erschwerten Arbeitsbedingungen verliefen und verlaufen unsere Auftragsvergaben termingerecht. Seit Jahresbeginn haben wir bereits rund 208 Millionen Euro durch Aufträge vertraglich gebunden. Über drei Viertel des Auftragsvolumens bleiben dabei im Freistaat Sachsen. Alle Aufträge des LASuV für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen rund um den Brückenbau, Straßen- und Radwegbau bzw. deren Sanierung werden grundsätzlich in Fachlosen und – wo sinnvoll – in Bauabschnitte bzw. Teillose unterteilt, um auch kleinen und mittelständischen Baufirmen aus unserer Heimat die Möglichkeit zu eröffnen, sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an unseren Ausschreibungen zu beteiligen.

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