08.12.2020

Ausbau der B 98 in Rammenau und Neubau Kreisverkehr B 98/S 158 – aktueller Baufortschritt

PRESSEMITTEILUNG & VERKEHRSHINWEIS

Im April starteten die Arbeiten um die B 98 in Rammenau auszubauen und einen Kreisverkehr an der Kreuzung mit der S 158 zu errichten. Der Bau konnte schneller als geplant voranschreiten, sodass bereits in diesem Jahr auch der „Geschwindigkeitstropfen“ am Ortseingang von Rammenau in Betrieb genommen werden kann. In Abhängigkeit von der Witterung in der verbleibenden Bauzeit soll die Verkehrsfreigabe voraussichtlich am 18. Dezember erfolgen. Damit kann die großräumige Umleitung ebenfalls noch vor Weihnachten entfallen (s. Pressemitteilung zum Baubeginn). Auch die zwei fertiggestellten Bushaltestellen in Rammenau kann der ÖPNV ab der Verkehrsfreigabe nutzen und die provisorischen Haltestellen entfallen dann.

Nach der Verkehrsfreigabe können die Verkehrsteilnehmehr die Ortslage Rammenau in beiden Richtungen passieren. Es ist geplant, dass der Verkehr weiterhin über die hergestellte Verkehrsspange geführt wird. Von dort können die Verkehrsteilnehmer die B 98 über den neu errichteten Kreisverkehr und durch die Ortslage Rammenau in Richtung Bischofswerda befahren. Der Verkehr in Gegenrichtung kann im Kreisverkehr nun in der richtigen Fahrtrichtung geleitet werden. Diese Verkehrsführung wird ab der Verkehrsfreigabe bis zum Abschluss der Arbeiten im August 2021 bestehen bleiben.

Sobald es die Witterung 2021 zulässt, wird die Winterpause beendet und die verbleibenden Arbeiten wiederaufgenommen. Diese umfassen innerhalb der Ortsdurchfahrt unter anderem die vollständige Anbindung des Kreisverkehrs, das Errichten eines Durchlasses, den Bau eines Radweges im Bereich des „Geschwindigkeitstropfens“, sowie den Rückbau der Verkehrsspange. Die Arbeiten sollen dabei unter Ampelregelung erfolgen.

Wir bedanken uns bei den Verkehrsteilnehmern und Anwohnern für das Verständnis für die durch die Baumaßnahme notwendigen Umleitungen und Erschwernisse.

HINTERGRUND
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr ist auch in Zeiten der Corona-Krise ein zuverlässiger Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Für den Staatsstraßenbau im Freistaat Sachsen stehen in diesem Jahr rund 126 Millionen Euro zur Verfügung, für die Bundesstraßen und Autobahnen weitere 337 Millionen Euro. Trotz Corona-Krise und erschwerten Arbeitsbedingungen verliefen und verlaufen unsere Auftragsvergaben termingerecht. Seit Jahresbeginn haben wir bereits rund 208 Millionen Euro durch Aufträge vertraglich gebunden. Über drei Viertel des Auftragsvolumens bleiben dabei im Freistaat Sachsen. Alle Aufträge des LASuV für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen rund um den Brückenbau, Straßen- und Radwegbau bzw. deren Sanierung werden grundsätzlich in Fachlosen und – wo sinnvoll – in Bauabschnitte bzw. Teillose unterteilt, um auch kleinen und mittelständischen Baufirmen aus unserer Heimat die Möglichkeit zu eröffnen, sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an unseren Ausschreibungen zu beteiligen.

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