08.10.2020

B 183, Anbau eines Radweges östlich Graditz

VERKEHRSHINWEIS

Parallel zur B 183 ist der Anbau eines Radweges zwischen der Ortslage Graditz und der Einmündung der S 25 nach Triestewitz auf der Südseite der Bundesstraße vorgesehen. Zurzeit laufen dafür die vorbereitenden Maßnahmen, wozu auch die Kampfmittelerkundung zählt. Auch die archäologischen Voruntersuchungen beginnen im Verlauf dieser Woche.

Die eigentlichen Bauarbeiten starten nach dem Abschluss dieser Vorleistungen. Infolge der Ergebnisse der Kampfmittelerkundung und der archäologischen Voruntersuchungen sowie der Witterungsbedingungen beim Asphalteinbau ist die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme und die Verkehrsfreigabe für die Fahrradfahrer im Frühjahr 2021 vorgesehen.

Der Radwegbau erfolgt auf einer Gesamtlänge von ca. 1,8 Kilometern. Die Verbindung wird in einer Breite vom 2,50 Metern mit einem zweischichtigen Asphaltaufbau auf einer Frostschutzschicht hergestellt. Die Feldzufahrten werden im erforderlichen Umfang angepasst. Es werden zwei Durchlässe in den Feldzufahrten und zwei querende Durchlässe des Radweges eingebaut. Im Zuge des Radwegbaus werden Leitungstrassen von Versorgungsunternehmen umverlegt bzw. gesichert. Nach Abschluss der Bauleistungen erhält die Verkehrsanlage die erforderliche Grundausstattung an Markierung und Beschilderung.

Der Verkehr auf der Bundesstraße muss im Zuge der Arbeiten nicht umgeleitet werden. Nur während der kurzen Anschlussarbeiten des Radweges an die S 25 wird der Verkehr in Richtung Arzberg über die B 183 und K 8913 geleitet.

Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro. Sie werden zum weitesten Teil vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert. Die Stadt Torgau trägt einen Anteil von rund 7.500 Euro, da der Radweg in der Ortslage Graditz beginnt.

Die Verkehrsteilnehmer und Anwohner im Umfeld werden um Verständnis für die mit der Baudurchführung eintretenden Erschwernisse und besonders umsichtige Fahrweise im Bereich der Arbeiten gebeten.

HINTERGRUND
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr ist auch in Zeiten der Corona-Krise ein zuverlässiger Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Für den Staatsstraßenbau im Freistaat Sachsen stehen in diesem Jahr rund 126 Millionen Euro zur Verfügung, für die Bundesstraßen und Autobahnen weitere 337 Millionen Euro. Trotz Corona-Krise und erschwerten Arbeitsbedingungen verliefen und verlaufen unsere Auftragsvergaben termingerecht. Seit Jahresbeginn haben wir bereits rund 184 Millionen Euro durch Aufträge vertraglich gebunden. Rund drei Viertel des Auftragsvolumens bleiben dabei im Freistaat Sachsen. Alle Aufträge des LASuV für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen rund um den Brückenbau, Straßen- und Radwegbau bzw. deren Sanierung werden grundsätzlich in Fachlosen und – wo sinnvoll – in Bauabschnitte bzw. Teillose unterteilt, um auch kleinen und mittelständischen Baufirmen aus unserer Heimat die Möglichkeit zu eröffnen, sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an unseren Ausschreibungen zu beteiligen.

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