05.12.2024

B 172, Start der Vorarbeiten zur Untersuchung der Bahnbrücke in Bad Schandau

PRESSEMITTEILUNG

Am morgigen 6. Dezember beginnen die Vorarbeiten zur umfassenden Untersuchung der Bahnbrücke der Bundesstraße 172 in Bad Schandau. Ziel der Maßnahme ist es, den Zustand der Brücke zu bewerten und die Materialbeschaffenheit und den Zustand der verbauten Spannstähle zu analysieren.

Die Arbeiten starten mit dem Aufbau eines Gerüsts, das mit einer Schutzplane ausgestattet wird. Dieser Schutz dient dazu, die danebenliegende Bahnstrecke sowie die Verkehrswege vor Staub, Partikeln und anderen möglichen Belastungen, wie etwa Schmutz oder Abtragungsmaterialien, zu schützen.

Anschließend erfolgen Strahlarbeiten, bei denen das bestehende Oberflächenschutzsystem der Brücke abgetragen wird. Dieser Schritt ermöglicht die Sichtbarmachung potenzieller Risse oder Schwachstellen.

Hintergrund:

Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden wurde der Bestand sächsischer Brücken entlang von Bundes- und Staatsstraßen erneut überprüft. Im Fokus steht der in den 1960er bis 1980er Jahren verbaute Hennigsdorfer Spannstahl, der als mögliche Ursache des Schadens gilt. In diesem Zusammenhang wurden 19 potenziell betroffene Brücken identifiziert, darunter neun an Bundesstraßen und zehn an Staatsstraßen.

Die Untersuchung der Bahnbrücke Bad Schandau ist Teil der Maßnahmen, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit des sächsischen Brückenbestands langfristig zu gewährleisten.

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