Aktueller Planungsstand zum Radwegneubau entlang der S 81 in Priestewitz
PRESSEMITTEILUNG
Am Donnerstag, dem 17. Juni, hat die im Auftrag der sächsischen Straßenbauverwaltung handelnde LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH den aktuellen Planungsstand zum Neubau eines straßenbegleitenden Radweges im Zuge der S 81 in Priestewitz der Öffentlichkeit präsentiert. In diesem Rahmen wurden auch die weiteren Schritte zum Vorhaben vorgestellt. Der Termin im Ortsteil Böhla Bahnhof fand in Vorbereitung der Erlangung des Baurechtes für den Neubau des Radweges statt.
Im Rahmen des 100-Kilometer-Radwege-Programms des Freistaates Sachsen ist der Neubau eines rund einen Kilometer langen Radweges entlang der S 81 von der Kreuzung S 81/K 8552 (Abzweig Gleißlitz) bis zur Ortsdurchfahrt Lenz in Planung. Von der Kreuzung S 81/K 8552 kommend, soll der Radweg rechtsseitig bis zur Böhlaer Straße geführt werden. An dieser Stelle ist der Bau einer Querungshilfe auf der S 81 vorgesehen. Anschließend folgt der geplante Radweg linksseitig der S 81 bis zur Ortsdurchfahrt Lenz. Für den Radweg ist eine Breite von 2,5 Metern vorgesehen.
Ausblick auf die kommenden Schritte
Im nächsten Schritt soll das Baurecht für das Vorhaben erlangt werden. Erst mit bestehendem Baurecht ist eine Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen möglich. Die Ausschreibung/Vergabe erfolgt nach der Einordnung in ein jährliches Bauprogramm in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Finanzmittel.
Es wird geprüft, ob das Baurecht ohne Planfeststellungsverfahren erlangt werden kann. Ist dies nicht möglich, ist die Durchführung des Verfahrens zur Planfeststellung bei der Landesdirektion Sachsen notwendig. Belastbare Aussagen zu einem möglichen Baubeginn sind vor diesem Hintergrund aktuell noch nicht zu treffen.
Bauzeitraum und Kosten
Der Bauzeitraum für den Radwegneubau und die Errichtung der Querungshilfe umfasst voraussichtlich sechs Monate. Im Zuge des Baus der Querungshilfe ist dabei auch zeitweise mit Vollsperrungen der S 81 in diesem Bereich zu rechnen.
Die zu erwartenden Kosten belaufen sich nach derzeitigem Planungs- und Kenntnisstand sowie dem aktuell vorliegenden Preisniveau auf rund 400.000 Euro.