B 96, Ersatzneubau Stützmauer in Ebersbach
VERKEHRSHINWEIS
Am 21. Juni starten vor Ort die Bauarbeiten zur Erneuerung einer Stützmauer im Zuge der B 96 in Ebersbach. Das rund 100 Meter lange Bauwerk zur Sicherung der Bundesstraße gegenüber der Oberspree im Bereich Bautzener Straße Haus 19 bis Haus 5 weist starke Schäden auf.
Das geplante Bauvorhaben umfasst den Rückbau und den anschließenden Ersatzneubau der Stützmauer. Sie wird als Winkelstützwand mit einer Stahlbetonkappe hergestellt. Die Ansicht wird mit Natursteinmauerwerk verblendet. Im Baubereich wird die Straße grundhaft erneuert, ebenso die Medienleitungen. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der SOWAG mbH sowie dem Eigenbetrieb Abwasser Spreequellen.
In diesem Jahr soll unter anderem der Rückbau der Gehwege, die Umverlegung von Leitungen sowie der Abbruch und Neubau der Hälfte der Stützmauer erfolgen. Es folgt eine Winterpause. Danach geht es mit der anderen Hälfte des Bauwerkes weiter, anschließend erfolgen Arbeiten zur Leitungsverlegung und zur Herstellung von Fahrbahn und Gehweg.
Das Gesamtvorhaben kann voraussichtlich bis Ende September 2022 beendet werden.
Verkehrsführung und Umleitungen
Der Abschnitt der B 96 wird halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mittels Ampelregelung an der Baustelle vorbeigeführt. Für Fahrzeuge mit einer Länge über 10 Meter sowie einem Gesamtgewicht mit mehr als 18 Tonnen ist die Durchfahrt verboten, für sie erfolgt die großräumige Umleitung über die S 148 in Richtung Löbau, die B 178 Ortsumfahrung Löbau, die S 151 Lawalde und Schönbach zurück zur B 96 in Neusalza-Spremberg, Gegenrichtung analog.
Eine Vollsperrung der B 96 wird innerhalb der Ferien mit zwei Zeitfenstern von einmal neun Werktagen in 2021 und einmal fünf Werktagen in 2022 nötig. Für diese Zeiträume gilt die genannte großräumige Umleitung für sämtlichen Verkehr. Weiterhin ist für den ÖPNV dann eine innerörtliche Umleitung über die Georgswalder Straße, Neusalzaer Straße, Bahnhofstraße eingerichtet. Die Durchfahrverbote für Fahrzeuge mit einer Länge über 10 Meter sowie einem Gesamtgewicht über 18 Tonnen werden entsprechend ausgeschildert.
Im Winter ist eine planmäßige Bauunterbrechung ohne Einschränkung des Straßenverkehrs vorgesehen (zweispurig).
Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg am gegenüberliegenden Ufer der Spree über die gesamte Bauzeit umgeleitet.
Die betreffenden Anwohner erreichen ihre Häuser fußläufig mittels Notgehweg. Die Anliegerbrücke am nördlichen Bauende über die Spree bleibt während der Baumaßnahme überwiegend befahrbar. Kurzzeitige notwendige Einschränkungen werden mit den Anwohnern im Vorfeld abgestimmt. Gewerbetreibende im unmittelbaren Baubereich sind immer erreichbar.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund eine Million Euro. Sie werden zum weitesten Teil von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Die SOWAG mbH und die Abwasserentsorgungsgesellschaft sind jeweils mit rund 25.000 Euro beteiligt.
Alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die längerfristigen Einschränkungen und besonders umsichtige Fahrweise im Bereich der Arbeiten und auf den Umleitungen gebeten.