23.03.2021

S 49, Erneuerung in Lauterbach – aktueller Stand

VERKEHRSHINWEIS & PRESSEMITTEILUNG

Voraussichtlich im Mai 2021 soll die Ampelanlage im Bereich der Stützwände auf der S 49 in der Ortslage Lauterbach errichtet werden. Der PKW-Verkehr ist dann wieder in beiden Richtungen möglich. Vorgesehen ist eine stationäre Anlage mit aufgeständerter Verkabelung. Die Anfertigung und Lieferung der dafür benötigten Masten hatte sich seit der Beauftragung im Dezember stark verzögert. Nun konnte aber ein fester Termin zugesagt werden. Um den Anwohnern und Verkehrsteilnehmern mit einer schnelleren Umsetzung entgegenzukommen, wurde zwischenzeitlich auch nach Alternativen geprüft. Diese konnten sich jedoch letztlich nicht gegen die angestrebte Lösung durchsetzen.

Aktueller Stand der Planungen
Neben der Errichtung der Ampel als Zwischenlösung werden auch die Planungen zum Ausbau der Straße und der Erneuerung der Bauwerke zwischen den Lauterbacher Steinbrüchen weiter vorangetrieben. Die im August 2020 durchgeführten Baugrundarbeiten wurden ausgewertet (s. Pressemitteilung zu Baugrunduntersuchungen). Seit letzter Woche liegt nun das entsprechende Baugrundgutachten vor. Die Baugrundergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse, um nun mögliche Lösungen für die Stützwände ingenieurtechnisch untersuchen zu können.

Im nächsten Schritt soll die Vorplanung beauftragt werden, um die Entscheidungen zum weiteren Vorgehen vorbereiten zu können. Dies kann erst erfolgen, wenn der Sächsische Landtag den Doppelhaushalt 2021/2022 beschlossen hat und damit auch die finanziellen Rahmenbedingungen für die Straßenbauverwaltung feststehen. Bis zum Beschluss des Doppelhaushaltes dürfen im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung nur absolut notwendige gesetzliche Ausgaben getätigt werden.

Hintergrund
Im Jahr 2019 war im Rahmen der Bauwerksprüfungen nach DIN 1076 an den S 49-Stützwänden im Bereich der ehemaligen Kiesgruben in Bad Lausick, Ortsteil Lauterbach eine Zunahme der vorhandenen Schäden festgestellt worden. In der Folge musste die S 49 für Lkw in beide Richtungen, sowie für Pkw in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt werden. Zusätzlich finden seitdem vierteljährlich Sonderprüfungen statt, um relevante Veränderungen für die Verkehrssicherheit und den Zustand der Stützwände frühzeitig erkennen zu können (s. auch Pressemitteilung zum Bürgerinformationsabend).

 

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