Arbeiten zum Umbau der Kreuzung von S 299 und der A 72-Anschlussstelle Treuen
VERKEHRSHINWEIS
Am 24. August beginnen die Arbeiten zum Umbau der Kreuzung der S 299 mit der A 72-Anschlussstelle Treuen. Der Baubereich erstreckt sich vom Kreisverkehr „Goldene Höhe“ bis zur Einmündung in den Pendlerparkplatz, sowie auf den Auf- und Abfahrten zur A 72. Die Arbeiten sollen voraussichtlich am 6. November abgeschlossen werden.
Im Rahmen des Umbaus soll die Kreuzung mit einer Ampel ausgestattet werden. Dafür sind Tiefbauarbeiten und die Anbindung der Stromversorgung erforderlich. Stellenweise wird die Fahrbahn der S 299 verbreitert. Der gesamte Baubereich erhält zudem eine neue Asphaltdeckschicht und erneuerte Entwässerungseinrichtungen. Zum Abschluss der Arbeiten wird noch die entsprechende Beschilderung und Markierung hergestellt. Ziel ist es, die Unfallhäufungsstelle weiter zu entschärfen und weitere Unfälle zu vermeiden, bei denen die Vorfahrt nicht beachtet wird. Mit der Beseitigung der häufigsten Unfallursache in diesem Bereich wird der Verkehrssicherheit, einer guten Leistungsfähigkeit der Kreuzung und der Befahrbarkeit Sorge getragen.
Die Arbeiten erfolgen abschnittsweise, um den Verkehr weitgehenden aufrecht zu erhalten:
- Arbeiten an der Zu- und Abfahrt der Anschlussstelle Treuen in Richtung Leipzig:
Vom 24. August bis 20. September wird die Fahrbahn der Anschlussstelle Treuen in Richtung Leipzig erneuert und die Ampel in diesem Bereich aufgebaut. Dafür müssen die Zu- und Abfahrt in Richtung Leipzig voll gesperrt werden. Der Verkehr wird bereits an der Anschlussstelle Plauen-Ost ausgeleitet und auf der ehemaligen B 173 über Neuensalz zur Anschlussstelle Treuen geleitet (Bedarfsumleitung U 17). Die Zufahrt erfolgt ebenfalls auf der ehemaligen B 173 über Netzschkau und ab Reichenbach über die B 94 zur Anschlussstelle Reichenbach (Bedarfsumleitung U 15).
- Arbeiten an der Zu- und Abfahrt an der Anschlussstelle Treuen in Richtung Hof:
Vom 21. September bis 11. Oktober wird die Fahrbahn der Anschlussstelle in Richtung Hof erneuert und ein weiterer Teil der Ampel errichtet. Dafür müssen die Zu- und Abfahrt in dieser Richtung voll gesperrt werden. Der Verkehr wird bereits an der Anschlussstelle Reichenbach ausgeleitet und auf der ehemaligen B 173 über Reichenbach und Netzschkau zur Anschlussstelle Treuen geleitet (Bedarfsumleitung U 16). Die Zufahrt erfolgt über die ehemalige B 173 durch Neuensalz zur Anschlussstelle Plauen-Ost (Bedarfsumleitung U 18).
- Arbeiten an der S 299 und der A 72-Anschlussstelle Treuen:
Im letzten Abschnitt wird die Fahrbahn der S 299 erneuert und die Ampel auch dort installiert. Im Zeitraum vom 12. Oktober bis 6. November soll die S 299 zwischen dem Kreisverkehr „Goldene Höhe“ und der Zufahrt zum Pendlerparkplatz, sowie die Anschlussstelle Treuen in beiden Richtungen für zwei Wochen voll gesperrt werden. In den 14 Tagen der Vollsperrung der S 299 wird der Verkehr aus dem Gewerbegebiet „Goldene Höhe“ über die S 299 und die B 94 durch Lengenfeld zur Anschlussstelle Reichenbach geleitet. An den Auf- und Abfahrten der A 72 wird eine angepasste Kombination der Umleitungsführungen der vorangegangenen Abschnitte eingerichtet. Während der verbleibenden zwei Wochen wird der Verkehr mit Einschränkungen aufrechterhalten.
Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 770.000 Euro. Davon trägt die Bundesrepublik Deutschland circa 660.000 Euro. Rund 110.000 Euro werden vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert.
Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen und besonders umsichtige Fahrweise im Bereich der Arbeiten und auf den Umleitungen.
HINTERGRUND
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr ist auch in Zeiten der Corona-Krise ein zuverlässiger Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Für den Staatsstraßenbau im Freistaat Sachsen stehen in diesem Jahr rund 126 Millionen Euro zur Verfügung, für die Bundesstraßen und Autobahnen weitere 337 Millionen Euro. Trotz Corona-Krise und erschwerten Arbeitsbedingungen verliefen und verlaufen unsere Auftragsvergaben termingerecht. Seit Jahresbeginn haben wir bereits rund 159 Millionen Euro durch Aufträge vertraglich gebunden. Rund drei Viertel des Auftragsvolumens bleiben dabei im Freistaat Sachsen. Alle Aufträge des LASuV für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen rund um den Brückenbau, Straßen- und Radwegbau bzw. deren Sanierung werden grundsätzlich in Fachlosen und – wo sinnvoll – in Bauabschnitte bzw. Teillose unterteilt, um auch kleinen und mittelständischen Baufirmen aus unserer Heimat die Möglichkeit zu eröffnen, sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an unseren Ausschreibungen zu beteiligen.