S 287, Abschluss der Fahrbahnerneuerung in Mißlareuth
VERKEHRSHINWEIS & PRESSEMITTEILUNG
Am 8. November können die umfangreichen Straßenbauleistungen im Rahmen der Fahrbahnerneuerung der S 287 in Mißlareuth abgeschlossen werden. Bereits seit Ende Oktober kann der Verkehr wieder über die zuletzt im Bau befindliche Kreisstraße 7859 rollen. Mit den ersten Vorarbeiten für die Baumaßnahme war bereits im Jahr 2021 begonnen worden. Die verbleibenden Restarbeiten können ohne Verkehrseinschränkungen ausgeführt werden. Als Ersatz für erfolgte Fällungen werden unter anderem noch 32 Bäume in der Ortslage gepflanzt.
Ziel der Baumaßnahme an der Staatsstraße war die Erhaltung des Fahrbahnzustandes, die Verbesserung der Tragfähigkeit, Griffigkeit und Ebenheit, sowie die Herstellung von Gehwegen. Weiterhin wurde die komplette Straßenentwässerung erneuert und Bordsteine zur Wasserführung gesetzt. Die Einmündung der K 7859 am Kirchplatz wurde zur eindeutigen Verkehrsführung rechtwinklig geordnet und der Kirchplatz selbst neu gestaltet.
Die Bauarbeiten in dem Weischlitzer Ortsteil waren eine Gemeinschaftsmaßnahme mit weiteren Bauherren. Der Freistaat Sachsen war für die Erneuerung der Staatsstraße in der Ortslage Mißlareuth verantwortlich. Diese Leistungen wurden 2023 in zwei Abschnitten realisiert. Der Vogtlandkreis beteiligte sich mit dem Bau der Kreisstraße K 7859 in Richtung Gutenfürst vom Kirchplatz bis zum Ortsende. Ebenso war der Vogtlandkreis Auftraggeber für die Breitbandvorsorgetrassen in der Ortslage. Die Straßenbauarbeiten auf der Kreisstraße erfolgten aus verkehrlichen Gründen nach Fertigstellung der Staatsstraße im Jahr 2024. Die Gemeinde ließ die Gehwege mit der Beleuchtung an der Staats- und der Kreisstraße erneuern und teilweise neu anlegen. Außerdem wurde der Kirchplatz neu gestaltet (Pflasterung, Bäume). Weiterhin wurde die Gemeindestraße nach Rothenacker in Richtung Thüringen in 2023 erneuert. Der Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland errichtete in allen genannten Straßen neue Kanäle für Oberflächenwasser und Trinkwasserleitungen. Das Regenrückhaltebecken für die Wässer der gesamten Ortslage wurde bereits als vorgezogene Leistung 2021 errichtet.
Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 3,3 Millionen Euro. Die Kosten für den Freistaat Sachsen werden mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert und aus dem Sonderprogramm Erhaltung Staatsstraßen getragen.
Wir bedanken uns bei den Verkehrsteilnehmern und Anwohnern für das Verständnis für die mit der Baumaßnahme einhergehenden Erschwernisse und bauzeitlichen Umleitungen.
HINTERGRUND
Im Rahmen der Haushaltsverhandlungen konnten für den aktuellen Doppelhaushalt insgesamt 60 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln für den Erhalt der Staatsstraßen gesichert werden. Mit diesen Geldern sollen rund 50 zusätzliche Erhaltungsmaßnahmen im Staatsstraßenbau realisiert werden, dazu zählt auch dieses Vorhaben. Neben diesen zusätzlichen Maßnahmen wird im Jahr 2023 und 2024 auch das reguläre Staatsstraßenbauprogramm fortgesetzt (siehe Meldung: Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig: »Wir stärken Sachsens Bauwirtschaft«).