18.04.2024

S 247, Instandsetzung der Brücke über die Mulde in Lunzenau – aktueller Stand der Arbeiten

VERKEHRSHINWEIS & PRESSEMITTEILUNG

Am heutigen 18. April konnte im Rahmen des Bauvorhabens zur Brückeninstandsetzung an der Zwickauer Mulde in Lunzenau die Behelfsbrücke eingehoben werden. Die Behelfsbrücke wurde in mehreren Teilen zum Baubereich an der S 247 transportiert und von einem mobilen 700-Tonnen-Kran auf die Widerlager bzw. die Stütze gehoben.

Das im Oktober vergangenen Jahres gestartete Bauvorhaben umfasst neben der Instandsetzung der Mulde-Brücke auch drei instandzusetzende Stützwände. Bisher wurden vorbereitende Arbeiten durchgeführt. Die Arbeiten an der Mulde-Brücke und den drei Stützwänden sollen voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Bis zum Frühjahr 2025 ist der Rückbau der Behelfsumfahrung geplant (s. Meldung zum Baubeginn).

Der lokale Verkehr soll ab Mai im Baubereich auf der Umfahrung über die Behelfsbrücke aufrechterhalten werden. Die Befahrung erfolgt einspurig unter Ampelregelung. Fußgänger werden einseitig über die Brücke geführt.

Der überörtliche Verkehr und Schwerlastverkehr wird dann weiträumig über die B 107 bis Taura, die S 241 bis Burgstädt, die S 242 bis Hartmannsdorf, die K 8252 durch Mühlau, auf der S 57 bis Wernsdorf, weiter über die alte B 175 zur S 247 bei Elsdorf umgeleitet. Die Umleitung für die Gegenrichtung wird analog geführt.

Die Kosten für die Erneuerungsarbeiten belaufen sich auf rund 3,2 Millionen Euro und werden aus dem Sonderprogramm Erhaltung Staatsstraßen getragen. Sie werden vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert.

Wir bitten alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die bauzeitlichen Erschwernisse und umsichtige Fahrweise im Bereich der Arbeiten und auf der Umleitung.

HINTERGRUND
Im Rahmen der Haushaltsverhandlungen konnten für den aktuellen Doppelhaushalt insgesamt 60 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln für den Erhalt der Staatsstraßen gesichert werden. Mit diesen Geldern sollen rund 50 zusätzliche Erhaltungsmaßnahmen im Staatsstraßenbau realisiert werden, dazu zählt auch dieses Vorhaben. Neben diesen zusätzlichen Maßnahmen wird im Jahr 2023 und 2024 auch das reguläre Staatsstraßenbauprogramm fortgesetzt (siehe Meldung: Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig: »Wir stärken Sachsens Bauwirtschaft«).

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