13.07.2020

S 121, Fahrbahnerneuerung auf dem Zinzendorfplatz in Niesky

VERKEHRSHINWEIS

Ab 20. Juli wird die Fahrbahn auf dem im Zentrum von Niesky gelegenen Zinzendorfplatz denkmalgerecht erneuert. Zudem umfasst die Maßnahme Arbeiten an den Fußwegen und Medienverlegungen. Während der Erneuerung der B 115-Bahnbrücke diente die S 121 als Umleitungsstrecke, sodass die damit verbundene Verkehrsbelastung Schäden an der Straße hinterlassen hat. Das Bauvorhaben soll voraussichtlich bis Ende November fertiggestellt werden.

Der historische Platz ist Kreuzungspunkt der Stadtachsen und in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz gestellt. Im Rahmen des Bauvorhabens wird die Kreuzung Bautzener Straße/Görlitzer Straße grundhaft ausgebaut. Die Kreuzung Horkaer Straße/Muskauer Straße wurde bereits 1990-er Jahren ausgebaut und erhält eine neue Deckschicht. Der Bereich zwischen den Kreuzungen wird einschließlich der Entwässerung grundhaft in Pflasterbauweise ausgebaut. In diesem Zuge werden auch die Ampeln durch moderne Anlagen ersetzt.

Während der Bauzeit wird eine Vollsperrung der S 121 im Bereich der Arbeiten erforderlich. Die weiträumige Umleitung erfolgt über die B 115 und die K 8417 in Horka zurück zur S 121. Der innerörtliche Verkehr wird östlich über die Bahnhofstraße und Am Bahnhof und westlich über die Gartenstraße und die Gersdorfstraße umgeleitet.

Das Bauvorhaben ist eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt Niesky und den Stadtwerken Niesky GmbH. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 725.000 Euro. Sie werden in weiten Teilen vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert.

Wir bitten alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen und besonders umsichtige Fahrweise auf der Umleitung.

HINTERGRUND
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr ist auch in Zeiten der Corona-Krise ein zuverlässiger Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Für den Staatsstraßenbau im Freistaat Sachsen stehen in diesem Jahr rund 126 Millionen Euro zur Verfügung, für die Bundesstraßen und Autobahnen weitere 337 Millionen Euro. Trotz Corona-Krise und erschwerten Arbeitsbedingungen verliefen und verlaufen unsere Auftragsvergaben termingerecht. Seit Jahresbeginn haben wir bereits rund 115 Millionen Euro durch Aufträge vertraglich gebunden. Rund zwei Drittel des Auftragsvolumens bleiben dabei im Freistaat Sachsen. Alle Aufträge des LASuV für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen rund um den Brückenbau, Straßen- und Radwegbau bzw. deren Sanierung werden grundsätzlich in Fachlosen und – wo sinnvoll – in Bauabschnitte bzw. Teillose unterteilt, um auch kleinen und mittelständischen Baufirmen aus unserer Heimat die Möglichkeit zu eröffnen, sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an unseren Ausschreibungen zu beteiligen.

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