08.07.2020

B 7-Erneuerung in Geithain: Verkehrsfreigabe am Freitag

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DES LASUV UND DER STADT GEITHAIN

Im April 2019 begannen die Arbeiten zur grundhaften Erneuerung der Eisenbahnstraße sowie der angrenzenden Grimmaischen und Colditzer Straße im Bereich der jeweiligen Kreuzungen. Die Verkehrsfreigabe erfolgt nun termingerecht am Freitag, den 10. Juli.

Im Anschluss werden im Juli 2020 in den Randbereichen und auf den Umleitungsstrecken noch kleinere Restarbeiten ausgeführt.

Die Leistungen des Straßenbaus wurden auf einer Länge von rund 1,2 Kilometern ausgeführt. Des Weiteren erfolgte im Rahmen der Erneuerung die Umgestaltung der Kreuzung Eisenbahnstraße/ Bahnhofstraße/ Louis-Petermann-Straße, die Neugestaltung der Gehwege und der Parkstellflächen, die Anlage von Schutzstreifen für Fahrradfahrer sowie die Erneuerung der Beschilderung, Markierung und Ausstattung der Straßenbereiche. Zahlreiche Leitungsverlegungen verschiedener Versorgungsunternehmen mussten getätigt werden. Weiterhin wurde zur Böschungssicherung im Bereich der Kreuzung Eisenbahnstraße/ Colditzer Straße eine Stützwand aus Gabionen errichtet und alle drei im Baufeld befindlichen Bahnübergänge durch die Deutsche Bahn erneuert.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro, von denen die Bundesrepublik Deutschland rund 2 Millionen Euro, der Freistaat Sachsen rund 80.000 Euro und die Stadt Geithain rund 500.000 Euro aufbringen. Die Kostenanteile der Stadt Geithain werden im Rahmen des Förderprogramms zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur mit einem Gesamtfördersatz von knapp 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten vom Freistaat gefördert.

Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr bedankt sich bei allen am Bau Beteiligten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit sowie bei den Anliegern für das Verständnis für die mit der Baudurchführung eingetretenen Umleitungen und Erschwernisse.

HINTERGRUND
Die Niederlassung Leipzig des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr hatte die ATS Chemnitz GmbH mit den umfangreichen Leistungen in vier zeitlich aufeinander folgenden Bauabschnitten der B 7-Erneuerung in Geithain beauftragt.

Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr ist auch in Zeiten der Corona-Krise ein zuverlässiger Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Für den Staatsstraßenbau im Freistaat Sachsen stehen in diesem Jahr rund 126 Millionen Euro zur Verfügung, für die Bundesstraßen und Autobahnen weitere 337 Millionen Euro. Trotz Corona-Krise und erschwerten Arbeitsbedingungen verliefen und verlaufen unsere Auftragsvergaben termingerecht. Seit Jahresbeginn haben wir bereits rund 115 Millionen Euro durch Aufträge vertraglich gebunden. Rund zwei Drittel des Auftragsvolumens bleiben dabei im Freistaat Sachsen. Alle Aufträge des LASuV für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen rund um den Brückenbau, Straßen- und Radwegbau bzw. deren Sanierung werden grundsätzlich in Fachlosen und – wo sinnvoll – in Bauabschnitte bzw. Teillose unterteilt, um auch kleinen und mittelständischen Baufirmen aus unserer Heimat die Möglichkeit zu eröffnen, sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an unseren Ausschreibungen zu beteiligen.

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