Aktueller Planungsstand zum Vorhaben „B 2, Neubau Geh- und Radweg nördlich Leipzig – Bauabschnitt Süd“ vorgestellt
PRESSEMITTEILUNG
Die im Auftrag der sächsischen Straßenbauverwaltung handelnde LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH hat am Donnerstag, dem 22. Juni, den aktuellen Stand zum geplanten Neubau eines Geh- und Radweges entlang der B 2 bei Krostitz der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Termin im Gemeinschaftszentrum Krostitz fand vor dem Hintergrund der laufenden Anhörung der Träger öffentlicher Belange im Rahmen des Abschlusses der Planungsphase des Vorentwurfs statt. Dabei wurde auch ein Ausblick auf die noch folgenden Schritte gegeben.
Zum Vorhaben
Vorgesehen ist ein durchgängiger Geh- und Radweg zwischen dem Abzweig in den Rackwitzer Ortsteil Podelwitz und dem Kreuzungsbereich bei Hohenossig. Der Planungsbereich erstreckt sich damit über eine Länge von rund zwei Kilometer. Gemäß den geltenden Regelwerken ist eine Breite von 2,50 Metern für die neue Verbindung geplant. Das Projekt ist Bestandteil des 100-Kilometer-Radwegeprogrammes des Freistaates Sachsen.
Aktueller Stand und nächste Schritte
Die Fertigstellung der Voruntersuchung inklusive der Auswertung der Anhörung der Träger öffentlicher Belange ist für das dritte Quartal 2023 vorgesehen. Es schließt die Ausarbeitung der Genehmigungsunterlagen an. In dieser Planungsphase werden die Unterlagen zu einem sogenannten Feststellungsentwurf als Grundlage für die Gesamtabwägung aller öffentlich-rechtlichen und privaten Belange entwickelt. Zur Herstellung des Baurechts wird aktuell von einem durchzuführenden Planfeststellungsverfahren bei der Landesdirektion Sachsen ausgegangen. Erst mit bestehendem Baurecht und mit Bereitstehen der entsprechenden Haushaltsmittel ist eine Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen möglich.
Nach derzeitigem Stand der Planungen wird für den Neubau von einem Bauzeitraum von rund neun Monaten ausgegangen. Ein möglicher Baubeginn kann vor dem Hintergrund der ausstehenden Planungsschritte noch nicht belastbar benannt werden. Die zu erwartenden Kosten für den Neubau belaufen sich nach derzeitigem Planungsstand sowie aktuell vorliegendem Preisniveau auf rund 1,3 Millionen Euro.