Feierliche Verkehrsfreigabe der S 236-Ortsdurchfahrt Leubsdorf
PRESSEMITTEILUNG
Mit Beendigung des letzten von vier Bauabschnitten im Zuge der S 236 in der Ortslage Leubsdorf konnte die Staatsstraße heute im Rahmen einer kleinen Dankesfeier für alle Anwohner und Beteiligten durch Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Gemeinde Leubsdorf und der Straßenbauverwaltung des Freistaats Sachsen symbolisch für den Verkehr freigegeben werden. Der Rückbau der Sperrung und Umleitung erfolgt am Morgen des 4. Septembers, dann darf der Verkehr wieder durchgängig rollen.
Dr. Jens Albrecht, Abteilungsleiter Mobilität im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr nahm stellvertretend für Verkehrsminister Martin Dulig teil: „Ich freue mich sehr, dass wir heute diese umfassende Baumaßnahme offiziell abschließen und für den Verkehr freigeben können. Ein besonderer Dank für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung während der gesamten Planungs- und Bauphasen geht an die Gemeinde Leubsdorf. Vor allem aber an die Bürgerinnen und Bürger, für das entgegengebrachte Vertrauen, für das Verständnis für so manche Unwegsamkeit und das gute Miteinander während der Bauzeit. Auch in den Nachbargemeinden war die Unterstützung groß, vor allem in Borstendorf, durch das die offizielle Umleitungsstrecke führte.“
Die mehrjährigen Arbeiten zur Erneuerung der S 236 in Leubsdorf hatten Ende 2014 begonnen, seitdem wurde die Straße in der gesamten Ortslage inklusive Straßenentwässerung, Medien und Gehweg erneuert. Die Hauptarbeiten am letzten Abschnitt von der Einmündung Querweg bis zur Einmündung Borstendorfer Straße waren im März 2020 gestartet. Auch bei diesem Abschnitt handelte es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gemeinde Leubsdorf und dem ZWA Mittleres Erzgebirgsvorland, der hier einen Regenwasser-Kanal neu herstellte. Im Rahmen der Maßnahme wurde ebenfalls der Breitbandausbau in Leubsdorf im betreffenden Bauabschnitt durchgeführt. Die Baukosten für den Abschnitt belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro.
Insgesamt wurde die S 236 in der Ortslage Leubsdorf in vier Bauabschnitten vom Abzweig Oberschar bis kurz vor die Querung der Flöha auf rund vier Kilometern erneuert. Im Zeitraum von 2014 bis 2018 erfolgten zudem umfangreiche Ausbauarbeiten im weiteren Verlauf der S 236 Richtung Schellenberg – inklusive der Erneuerung der Brückenbauwerke über die Flöha und den Mühlgraben – und in der gesamten weiteren Ortsdurchfahrt Schellenberg. Diese wurde auf einer Länge von rund einem Kilometer grundhaft ausgebaut. Für die Maßnahmen von Leubsdorf bis zum Ortsausgang Schellenberg wurden damit im Laufe der letzten knapp sieben Jahre insgesamt mehr als 15 Millionen Euro eingesetzt. Sie werden in weiten Teilen vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert.
Die sächsische Straßenbauverwaltung bedankt sich insbesondere bei allen Anwohnern von Leubsdorf/Schellenberg für die entgegengebrachte Geduld während der Bauzeit und das Verständnis für die notwendigen Einschränkungen.