25.05.2020

Ausbau der Kreuzung S 234 / K 9213 nördlich Neuwiese

VERKEHRSHINWEIS

Am Dienstag, den 2. Juni beginnt der Ausbau der Kreuzung S 234 / K 9213 nördlich von Neuwiese (Elsterheide) zum Kreisverkehr. Das Vorhaben kann voraussichtlich bis Anfang Oktober fertiggestellt werden. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, des Landkreises Bautzen und der ewag kamenz Energie und Wasserversorgung AG.

Die Arbeiten umfassen die Errichtung einer einstreifigen Kreisfahrbahn von 7 Metern Breite und einem Randstreifen von 0,5 Metern Breite. Die vorhandenen Anschlüsse werden entsprechend angepasst. Für die Gewährleistung regelmäßig auftretender Schwer- und Großraumtransporte wird zudem eine Überfahrt der Kreisinsel mit einer Fahrbahnbreite von 4,75 Metern angelegt. Diese Fläche wird durch abnehmbare Verkehrszeichen gesperrt und so gegen nicht bestimmungsgemäße Überfahrten gesichert.

Während der Bauzeit muss die Kreuzung voll gesperrt werden. Der Verkehr auf der durchgehenden Strecke der S 234 wird über eine zweispurige Behelfsumfahrung mit einer Länge von 90 Metern umgeleitet. Der Ast der K 9213 Richtung Neuwiese ist durch den öffentlichen Verkehr nicht befahrbar. Dafür wird eine Umleitung über die S 234 nach Hoyerswerda auf die B 96 ausgeschildert. Die Umleitungstrecke für den Verkehrsteilnehmer ist ca. 5 Kilometer lang. Der ÖPNV wird diese Umleitung ebenfalls nutzen.

Die Baukosten betragen rund 538.000 Euro. Davon trägt der Freistaat Sachsen rund 360.000 Euro, sie werden mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert. Darüber hinaus sind der Landkreis Bautzen mit rund 115.00 Euro und die ewag kamenz Energie und Wasserversorgung AG mit rund 63.000 Euro beteiligt (Umverlegung Wasserleitungen).

Wir bitten alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen und besonders umsichtige Fahrweise im Bereich der Arbeiten und auf der Umleitung.

HINTERGRUND

Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr ist auch in Zeiten der Corona-Krise ein zuverlässiger Auftraggeber für die regionale Wirtschaft. Für den Staatsstraßenbau im Freistaat Sachsen stehen in diesem Jahr rund 126 Millionen Euro zur Verfügung, für die Bundesstraßen und Autobahnen weitere 337 Millionen Euro. Trotz Corona-Krise und erschwerten Arbeitsbedingungen verliefen und verlaufen unsere Auftragsvergaben termingerecht. Seit Jahresbeginn haben wir bereits rund 100 Millionen Euro durch Aufträge vertraglich gebunden. Rund zwei Drittel des Auftragsvolumens bleiben dabei im Freistaat Sachsen. Alle Aufträge des LASuV für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen rund um den Brückenbau, Straßen- und Radwegbau bzw. deren Sanierung werden grundsätzlich in Fachlosen und – wo sinnvoll – in Bauabschnitte bzw. Teillose unterteilt, um auch kleinen und mittelständischen Baufirmen aus unserer Heimat die Möglichkeit zu eröffnen, sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an unseren Ausschreibungen zu beteiligen.

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