07.01.2022

S 177, Ersatzneubau Brücke bei Gröbern – Freigabe des neuen Bauwerks

PRESSEMITTEILUNG & VERKEHRSHINWEIS

Seit Oktober 2020 laufen die Arbeiten zum Ersatzneubau der S 177-Brücke bei Gröbern über die Bahnstrecke Dresden – Elsterwerda. Nun steht das Vorhaben kurz vor dem Abschluss, die Verkehrsfreigabe der neuen Brücke ist für den 17. Januar vorgesehen.

Ein Neubau der Brücke wurde aufgrund erheblicher Mängel am Bestandsbauwerk erforderlich. Um die Befahrbarkeit der S 177 in diesem Bereich auch während der Bauarbeiten zu gewährleisten, wurde im März 2021 im ersten Schritt eine Behelfsbrücke errichtet. Seither wurde der Verkehr einspurig mittels Ampelanlage über die Behelfsbrücke geleitet. Im Anschluss erfolgten der Abriss des Bestandsbauwerkes und der Neubau.

Der Ersatzneubau wurde in Verbund-Fertigteil-Bauweise mit einer Fahrbahnbreite von 8 Metern und einer Stützweite von rund 20 Metern errichtet. Zudem wurde die Anschlussbereiche der Straße entsprechend erneuert. Im Rahmen der Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gemeinde Niederau und Versorgungsträgern erfolgte die Verlegung von Trinkwasser-, Strom- und Telekommunikationsleitungen.

Ab dem 17. Januar soll der Verkehr über das neue Bauwerk geführt werden. Aufgrund der noch zu leistenden Restarbeiten erfolgt die Verkehrsführung bis zu deren Abschluss voraussichtlich bis März noch mittels Ampelanlage.

Im Zuge des Rückbaus der Behelfsbrücke ist eine nochmalige Vollsperrung der S 177 vom 14. Januar, 9 Uhr bis voraussichtlich 17. Januar, 5 Uhr notwendig. Die Umleitungsstrecke führt in dieser Zeit über die S 80 (Niederau, Weinböhla) und S 81 (Auer, Buschhaus). Für die Demontage der Behelfsbrücke muss auch der Bahnverkehr auf der Trasse vom 15. Januar, 23 Uhr bis 16. Januar, 9 Uhr ausgesetzt werden.

Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen im Rahmen des Vorhabens belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro. Sie werden vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert.

Hintergrund
Das Vorhaben ist Teil der 2013 in Kraft getretenen „100-Bauwerke-Programms“ des Freistaates Sachsen. Dieses sieht die Instandsetzung und Erneuerung von Bauwerken entlang von sächsischen Staatsstraßen vor. Ingenieurbauwerke, im Speziellen Brücken und Stützbauwerke, sind wichtiger Bestandteil der Verkehrsanlagen. Das Programm dient in erster Linie dazu, mit Hilfe von baulichen Maßnahmen die Bauwerkssubstanz und damit einhergehend die Verkehrssicherheit zu verbessern.

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