12.10.2020

S 177, Ersatzneubau der Brücke bei Gröbern – Vorarbeiten haben begonnen

PRESSEMITTEILUNG & VERKEHRSHINWEIS

Erste Vorarbeiten haben an der S 177 bei Gröbern zur Freimachung des künftigen Baufeldes begonnen. Hierfür wurden heute Kampfmittelsondierungen im Bereich der späteren Baustelleneinrichtung durchgeführt. Noch in dieser Woche finden unter Aufsicht des Landesamtes für Archäologie die archäologischen Baugrundaufschlüsse statt. Dabei wird der Oberboden abgetragen und seitlich gelagert. Im an die S 177 anschließenden Bereich beginnt das Landesamt für Archäologie dann mit Untersuchungen. Des Weiteren sind bereits im Vorfeld notwendige Baumfällungsmaßnahmen vollzogen worden. Hinzukommt das Evakuieren von schützenswertem Pflanzenbewuchs. Nach Abschluss der Baufeldfreimachung wird mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Für den Zeitraum der Bauvorbereitungsmaßnahmen sind keine Verkehrsbeeinträchtigungen geplant.

In den kommenden Wochen wird an der S 177 der Ersatzneubau der Brücke über die Bahnstrecke Dresden-Berlin vorbereitet, der Anfang nächsten Jahres starten soll. Nach dem Abriss der alten Brücke soll eine Brücke mit einem Stahlverbundrahmen und einer Stützweite von über 21 Meter an gleicher Stelle neu entstehen. Während der Bauzeit soll der Bahnbetrieb weitestgehend aufrechterhalten werden. Für den Straßenverkehr ist die Errichtung einer Behelfsbrücke unter halbseitiger Verkehrsführung mit Ampelregelung vorgesehen. Zu den Einschränkungen in der Bauzeit informiert das Landesamt für Straßenbau und Verkehr im Vorfeld des Baubeginns.

Der Ersatzneubau der Brücke bei Gröbern über die Bahnstrecke ist Bestandteil des 100-Bauwerke-Programms. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich aktuell auf rund 3,5 Millionen Euro. Sie werden vom Freistaat Sachsen mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes finanziert.

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