B 96, Ausbau nördlich Caminau
VERKEHRSHINWEIS
Am 25. Mai starten die Arbeiten zum grundhaften Ausbau der B 96 nördlich von Caminau auf einer Länge von rund 800 Metern. Der Baubereich erstreckt sich vom Ortsausgang Caminau in Richtung Hoyerswerda bis zur Zufahrt zum Caminauer Kaolinwerk.
Mit dem Ausbau sollen die unzureichenden Verkehrsverhältnisse beseitigt und die strukturellen Schäden der Straße behoben werden. Die Einmündung der Betriebszufahrt zum Kaolinwerk wird umgestaltet. Die Bushaltestellen „Caminau Kaolinwerk“ werden zu regelgerechten Busbuchten ausgebaut. Die westliche Busbucht erhält eine Fußgängerquerung zum Gehweg in der Betriebszufahrt des Kaolinwerks. Die Baustrecke wird in zwei Teilabschnitte untergliedert.
In der Woche nach Pfingsten sind zunächst nur geringe Verkehrseinschränkungen zu erwarten. Der straßenbegleitende Radweg wird als erstes soweit ertüchtigt, dass der gesamte Durchgangsverkehr während der eigentlichen Straßenbauarbeiten über diesen führen kann. Der Verkehr wird dann wechselseitig mittels Ampelregelung an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Beginn der halbseitigen Sperrung mit Ampelsteuerung wird voraussichtlich am 4. Juni sein. Dann wird circa die erste Hälfte der Baustrecke ausgebaut, anschließend der nördliche Teil der B 96 einschließlich der Zufahrt zum Kaolinwerk.
Es ist geplant, bis Mitte Dezember die Fahrbahn der B 96 soweit fertigzustellen, dass über den Winter eine uneingeschränkte Befahrbarkeit möglich ist. Für den Rückbau und eine gegebenenfalls erforderliche Instandsetzung des als Umfahrung genutzten Radweges ist mit dem Ende der Gesamtmaßnahme voraussichtlich Ende April 2022 zu rechnen.
Unmittelbar betroffener Anlieger/Pächter werden zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausbauabschnitte zu den Einschränkungen informiert. Mit dem Kaolinwerk wurden bereits im Vorfeld Abstimmungen getroffen, um die Einschränkungen im laufenden Betrieb möglichst gering zu halten. So wird vor Umbau des gesamten Kreuzungsbereichs eine provisorische Zuwegung geschaffen, die nach Fertigstellung der neuen Zufahrt wieder rückgebaut wird.
Die Kosten für das Vorhaben liegen bei rund 760.000 Euro, sie werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.
Alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die bauzeitlichen Einschränkungen und besonders umsichtige Fahrweise im Bereich der Arbeiten gebeten.