B 156, Bahnhofsbrücke in Weißwasser wieder beidseitig für den Verkehr geöffnet
PRESSEMITTEILUNG & VERKEHRSHINWEIS
Am Samstag, dem 7. März, wurden an der Bahnhofsbrücke in Weißwasser im Zuge der B 156 durch einen Güterzug mit US-Militärgut Schäden an den Stützen der Brücke verursacht. Seit dem gestrigen Dienstag, 31. März, 14 Uhr wurde die Brücke nun für den Verkehr mit einer Beschränkung auf 40 Tonnen Gesamtlast (wie auch bereits vor der Beschädigung) freigegeben. Letzte Woche konnte bereits die zweite Gehwegseite wieder für Fußgänger geöffnet werden.
Die zweispurige Freigabe der Brücke erfolgte unter Einengung des westlichen Fahrbahnrandes (Bahnhofseite) um 60 Zentimeter mittels Betongleitwänden und unter einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h. Damit wird der geschädigte Brückenbereich entlastet, das Bauwerk ist weiterhin nicht für Groß- und Schwertransporte nutzbar.
Der Unfall im Rahmen der Militärtransporte begründet nicht ursächlich den geplanten Ersatzneubau der B 156-Bahnbrücke in Weißwasser. Dieser ist vielmehr Bestandteil der mittelfristigen Planung der Niederlassung Bautzen des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr. Eine Realisierung wird in Abhängigkeit von der Grundsatzentscheidung zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Görlitz-Cottbus und den Planungen der DB-AG zur Elektrifizierung erfolgen.
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr untersucht im nächsten Schritt Möglichkeiten für eine Verstärkung bzw. einen Ersatz des geschädigten westlichen Pfeilers, um die Fahrbahneinengung bis zum geplanten Ersatzneubau aufheben zu können. Auf Basis der abschließenden Ergebnisse wird das Landesamt für Straßenbau und Verkehr zum weiteren Vorgehen informieren.